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Die diesjährige Klausurtagung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stand am ersten Tag ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die Europawahl 2024 sowie des Konzeptes der Gemeinwohl-Ökonomie.
Bereits auf dem Anfang November stattgefundenen Klimakongress der Grünen machte der Europaabgeordnete Michael Bloss deutlich, wie wichtig der klimapolitische Rahmen der Europäischen Union für das Vorhaben in NRW ist, klimaneutrale Industrieregion zu werden. Nicht nur aus diesem Grunde halten die Grünen es auch in Nottuln für wichtig, für die Europawahl zu werben, denn das Europäische Parlament ist ein wesentlicher Entscheidungsträger in Europa und besitzt Mitwirkungsrechte u.a. in der Landwirtschaftspolitik, Energiepolitik, bei Zuwanderungsfragen und der europäischen Regionalförderung. So werden also im nächsten Jahr einige Veranstaltungen stattfinden, um in Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Nottuln zu treten.
Mit dem Gemeinwohl-Berater und Koordinator GWÖ Münsterland Tobias Daur aus Münster hatten die Grünen einen Referenten gewonnen, der ihnen fachkundig und anschaulich das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) nahebrachte. Dieses Wirtschaftsmodell basiert auf dem Hintergrund von Menschenwürde, ökologischer Verantwortung, sozialer Gerechtigkeit und Solidarität, demokratischer Mitbestimmung und Transparenz. Das heißt, Ziel ist nicht der Finanzgewinn, sondern ein gutes Leben für alle.
Der Sonntagvormittag war der Auseinandersetzung mit dem Konzept „Nottuln 2030“ gewidmet. Die Ergebnisse werden im Januar 2024 dem Bürgermeister zur Kenntnis gegeben werden.
vlnr. hinten: Dr. Susanne Diekmann, Sven Schräder, Dr. Matthias Schliermann, Richard Dammann, Stephan Gerlach
vorn: Annette Müller, Paul Bergmann, Ellen Keimburg, Sandra Johann