Nach der Wahl ist vor der Wahl

Im Jahr 2015 glaubten wir - gemeinsam mit SPD, UBG und FDP - mit Manuela Mahnke die richtige Bürgermeisterin gefunden zu haben.

Leider ist jetzt - nachdem Manuela Mahnke eine halbe Wahlperiode "regiert" - auch in der Bevölkerung viel Kritik an der Arbeit der Amtsinhaberin zu hören: Anregungen würden nicht ernst genommen, blieben unerledigt und die Kommunikation mit der Verwaltung sei schwierig.

Auch wir müssen erkennen: In der Gemeindeverwaltung scheint Konzeptlosigkeit zu regieren, die nicht nur mit unbestreitbar hoher Arbeitsbelastung entschuldigt werden kann; für uns ist dagegen klar: Wir wollen nicht nur verwalten.

Für uns ist leider nicht erkennbar: Wo will die Gemeinde hin, was will die Bürgermeisterin?

Wir haben das Gespräch mit Frau Mahnke gesucht; wir sind leider nicht weitergekommen.

Deshalb haben wir in der Mitgliederversammlung die Frage gestellt:

Sollte Frau Mahnke sich noch einmal zur Wahl stellen:
Machen wir dann noch einmal Wahlkampf für die Amtsinhaberin?

Nach langer Diskussion haben wir uns - einstimmig - auf einen Beschluss geeinigt:

„Die Grünen bieten den derzeit im Gemeinderat vertretenen Parteien für die Wahl im Jahr 2020 an, gemeinsam Bürgermeisterkandidaten oder -kandidatinnen zu suchen, einen gemeinsamen Kandidaten oder eine gemeinsame Kandidatin auszuwählen und diese Person im Wahlkampf gemeinsam zu unterstützen.

Die Kooperation muss gleichberechtigt erfolgen. Entscheidend für die Auswahl ist die persönliche und fachliche Eignung einer Person, nicht eine Parteizugehörigkeit. Die Zusammenarbeit kann von den Grünen jederzeit beendet werden, wenn eine für die Grünen tragfähige Person nicht gefunden wird oder einer der Partner gegen die zuvor skizzierten Rahmenbedingungen verstößt.“

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