Inklusion im Alltag

Die Teilhabe für Menschen mit Handikap in allen Lebensbereichen ist für die GRÜNEN Programm.

Stift Tilbeck ist in der Region ein Begriff. Aber wer weiß schon genau, was dort geleistet wird?
Die Nottulner Grünen wollten es genau wissen und wurden vom Tilbecker Koordinator des Ehrenamts, Reinhard Nieweler, herzlich empfangen.

Gemeinsam Vielfalt leben ist das Motto, mit dem die Inklusion behinderter Menschen in Tilbeck respektvoll praktiziert wird. Menschen mit geistigen Behinderungen und auch psychisch Erkrankte finden Betreuung und differenzierte der Behinderung angepasste Wohnformen.

Tagestrukturierende Angebote und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung stehen bereit. Es bestehen in den eigenen Werkstätten vielfältige berufliche Betätigungsmöglichkeiten. Ambulante Angebote, die es möglich machen, in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben, ergänzen die Möglichkeiten der Betreuung.

Reinhard Nieweler zeigt mit Stolz die umfangreiche Bibliothek, die auch mit der Unterstützung Ehrenamtlicher aufgebaut und gepflegt wird. Eines der vielen Beispiele der Integration zeigt die Kapelle, in der sonntags der Gottesdienst abgehalten wird und den in gleichem Maße Menschen mit und ohne Handicap besuchen.

An Klaus Kienle richtet sich die Frage, was ihn an Stift Tilbeck besonders beeindruckt. Die spontane Antwort: "Es ist die Selbstverständlichkeit, mit der hier Inklusion gelebt wird. Auf den Wegen, in den Gebäuden sind fröhliche Menschen zu sehen, Behinderte und nicht Behinderte nebeneinander." Und Stephan Hofackers Eindruck: "Es ist das Herzblut, mit dem sich Menschen wie Reinhard Nieweler um die behinderten Menschen kümmern."

Beeindruckend ist auch die Zahl von beinahe 200 ehrenamtlichen Helfern. Und ganz nebenbei: Mit fast 800 Beschäftigten ist Stift Tilbeck auch der größte Arbeitgeber in den Baumbergen.

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